Bedeutung der Gönnerbindung in der Fundraising-Beratung

Abb. 1: Gönnerbindung (fiktives Beispiel)
Eine hohe Gönnerbindung wird von vielen Fundraising-Experten als das wichtigste Fundraising-Ziel angesehen.
Die Berechnungsformel lautet wie folgt
Anzahl Spender des aktuellen Jahres, welche im Vorjahr spendeten
Gönnerbindung = --------------------------------------------------------------------------------------------- %
Anzahl Spender des Vorjahres
Wenn ein nachhaltiger Gönnerstamm aufgebaut werden soll, ist der einfachste und kostengünstigste Weg, eine hohe Gönnerbindung zu erreichen. So bedeutet eine Gönnerbindung von 85%, dass pro Jahr 15% der Gönner abwandern und somit pro Jahr 15% Neugönner gewonnen werden müssen. Eine solche Gönnerbindung stellt einen guten Wert dar.
Die Neugönnergewinnung hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Werken als zunehmend anspruchsvoll und kostenintensiv entwickelt. Eine hohe Gönnerbindung hilft deshalb sehr, Kosten bei der Neugönnergewinnung zu sparen.
Viele unserer Kunden gehen zu Beginn unserer Funraising-Beratung davon aus, dass ihr Werk eine besonders gute Gönnerbindung ausweist. So sagen uns unsere Kunden immer wieder: « Wir haben besonders treue Gönner. »
Wenn wir dann die Gönnerbindung zB. über z.B. 10 Jahre analysieren, dann zeigt sich oft ein anderes Bild: So beträgt die Gönnerbindung vielerorts z.B. nur 65%, 70%. oder 75%. Somit wird das Potential der Gönnerbindung oft nicht ausgeschöpft. Die Folgen können dann eine negative Gönnerbilanz und zu hohe Kosten für die Neugönnergewinnung sein. Eine schwache Gönnerbindung kann für ein Werk mittelfristig existenzgefährdent sein.
Wenn auch Sie die Gönnerbindung in Ihrem Hilfswerk stärken wollen, dann nehmen Sie mit mir Kontakt auf.
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